- Nachhaltigkeit

Hauswirtschaft-Kulturgut

Frauen haben Lust auf kfd

Das Politische Frauenfrühstück der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd ) hat gezeigt, dass die Frauen wieder Lust haben, zusammen zukommen. Die kfd Vorsitzende Elfriede Bruns freute sich die fast 70 Frauen auf dem Hof Seggewisch, Lohne begrüßen zu können, als ein Zeichen der Rückkehr zur Normalität. Die kfd im Landesverband hatte zum Thema ‚Hauswirtshaft-geschätztes Kulturgut‘ Ursula Hoppe als Referentin von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen eingeladen. Wie Hoppe in ihrem engagierten Vortrag aufzeigte, stecken in diesem Thema unterschiedliche Facetten und vielfältige Perspektiven. Neben der Historie zum Ausbildungsrahmen machte sie deutlich, dass die bedeutsamen ökonomischen Aspekte als Randthemen wenig wahrgenommen werden. Die Hauswirtschaft hat ein Imageproblem, wenn im alltäglichen in Klischees wie ‚Putzfee‘ oder ‚nur-Hausfrau‘ die Rede ist.

Hauswirtschaft-Kulturgut
Foto:Ursula Lauenstein

Hoppe mit engagiertem Plädoyer für die Hauswirtschaft

Die kfd engagiert sich in dem Thema ‚Haushaltsnahe Dienstleitungen‘ und fordert die Einführung eines Gutscheinmodells, wie es bereits in einigen europäischen Nachbarländern erfolgreich praktiziert wird. Haushaltsnahe Dienstleistungen sollen fair, legal und bezahlbar sein, um möglichst viele Anbieterinnen dieser Dienstleistung in versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu führen, was für eine Erwirtschaftung der eigenen Rente relevant und wichtig ist. Bereits im Koalitionsvertrag hatte die jetzige Regierung dies vereinbart, aber nicht umgesetzt. Die kfd hofft, dass eine künftige Regierung das auf der Agenda hat. Da die Pandemie wie ein Brennglas wirkt, zeigt sich der Rückfall in alte Rollenmuster anhand des Gender-Care-Gaps. Danach liegt der überwiegende Sorge-Anteil bei den Frauen. Eine gerechtere Aufteilung würde auch mehr Frauen in ihrer eigenen Erwerbstätigkeit fördern.

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Foto:Ursula Lauenstein
Hauswirtschaft-Kulturgut
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Frausein im Besonderen

Abschließend gab Heike Bornhorst mit einem Poetry Slam ein Statement zum ‚Frausein im Besonderen‘, was auf schmunzelnde Zustimmung traf.
Elfriede Bruns bedankte sich bei den Frauen mit der Hoffnung an eine fortschreitende Rückkehr zur Normalität im Verbandsleben, aber auch der Aufforderung: „Es geht um Chancengleichheit für Frauen und Männer, für Mädchen und Jungen in allen Lebensphasen: insbesondere in Ausbildung und Beruf, Familie und öffentlichem Leben. Mit der kfd fördern Sie genau dies Anliegen!“ Bruns schloss mit einem Segen für die Frauen.

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Foto:Ursula Lauenstein