- Nachhaltigkeit

Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht

In welcher Welt wollen wir leben? Wie muss sie gestaltet sein, dass sie lebenswert ist - jetzt und in Zukunft?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des knapp zweijährigen kfd-Projektes "Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht", das von März 2017 bis September 2018 lief.

Die Ziele:

  • Veränderungen im Verband, in der Kommune und in der Kirche anstoßen,
  • neue Impulse für ein gerechtes, schöpfungsfreundliches und nachhaltiges Handeln setzen
Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht

Das Projekt wird im Landesverband durch Elfriede Bruns, Silvia Schrandt und Gertrud Albers in die kfd-Ortsgruppen getragen. Gerade die Brottaschenaktion hat sich als erfolgreich gezeigt.

Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht

Mit dem diesjährigen neuen Positionspapier „nachhaltig und geschlechtergerecht weltweit“ will die kfd Menschen und Politiker*innen in Deutschland auffordern, den Klimawandel zu begrenzen und nachhaltige und gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit zu ermöglichen. Frauen sind von Klimawandel und ungerechten Handelsbedingungen besonders betroffen. Monika von Palubicki, stellvertretende kfd- Bundesvorsitzende: „Wir alle – Frauen wie Männer, Alt und Jung – haben es in der Hand. Die Erkenntnisse liegen seit Jahrzehnten vor. Gefordert ist unser konsequentes Handeln, denn jeden Tag können wir uns für oder gegen eine gerechte Lebensweise entscheiden.“
Privates Handeln sei somit auch politisch, so von Palubicki. Sich aus Bequemlichkeit hinter Politiker*innen zu verstecken, sei daher inakzeptabel.

Aus dem Positionspapier:

Eine zukunftsfähige Gesellschaft erfordert einen verantwortungsvollen Umgang mit den globalen Ressourcen ebenso wie die Beseitigung jeder Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Das sind zentrale Kriterien für nationale und internationale Politik. Die bestehenden (...) globalen Produktions- und Machtverhältnisse müssen mit der Notwendigkeit von Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung in Einklang gebracht werden. (...)

Die kfd trägt mit Projekten und Bildungsarbeit, politischer Lobbyarbeit sowie mit praktischen Beispielen dazu bei, das Bewusstsein der Mitglieder zu verändern und für ein faires, nachhaltiges und geschlechtergerechtes Handeln zu werben. (...) Sie verpflichtet sich zu hohen Nachhaltigkeitsstandards und [der Fortschreibung ihrer] ökofairen Beschaffungsordnung für die Bundesgeschäftsstelle.

Die kfd engagiert sich seit den 1980ern Jahren weltweit für Fairness und Nachhaltigkeit. Mit dem Positionspapier stärkt sie die Akzente Arbeitsbedingungen, Landwirtschaft, Klimagerechtigkeit und Energiewende, Mobilität sowie Ressourcen- und Umweltschutz.