- Gleichstellung
Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf
Folgende Überzeugungen leiten die kfd:
Erwerbsarbeit, Sorgearbeit und ehrenamtliche Arbeit sind gesellschaftlich gleichermaßen notwendig und wertvoll. Ohne die Sorge der Menschen füreinander kann Gesellschaft nicht bestehen.
Ehe und Familienleben sind in unserer Gesellschaft ein hoher und unverzichtbarer Wert. Sie stehen unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes (Artikel 6).
Frauen und Männer müssen in ihrem Leben eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können und Wahlmöglichkeiten haben.
In einer künftigen Gesellschaft, in der Frauen und Männer nicht nur per Gesetz gleichgestellt sind, muss es die Möglichkeit geben, immer wieder Schwerpunkte neu zu setzen und miteinander zu vereinbaren, wie Sorge- und Erwerbsarbeit zu teilen sind.
Eine neue Verteilung von Erwerbsarbeit, Sorgearbeit und ehrenamtlicher Arbeit zwischen beiden Geschlechtern setzt eine gesellschaftliche Aufwertung der bisher typischerweise von Frauen erbrachten Arbeit in den Familien voraus.
Im Positionspapier "Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf" fordert die kfd:
- Gesetzliche Rahmenbedingungen für Wahlmöglichkeiten
- GleichstellungsorientierteUnternehmen
- Entlastende Infrastruktur vor Ort
- Familienkompetenzen für Frauen und Männer
- Neue Rollenbilder für Frauen und Männer