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kfd Forderung:

Keine weiteren Geburtsstationen schließen!

Die kfd im Landesverband Oldenburg fordert ‚Keine weiteren Geburtsstationen schließen‘.

Im Frauenverband besteht die grundlegende Haltung, dass eine Geburt ein natürlicher Prozess ist, der die Frauen und Familien mit ihren Bedarfen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellt. Obwohl bei mehr als 78.000 Geburten im Jahr 2021 in Niedersachsen die Geburtshilfe die häufigste Gesundheitsleistung ist, findet eine Marginalisierung statt, es fehlt eine intensive Beachtung zu dem Thema ‚Gute Geburt‘.
Auch der deutsche Frauenrat hat dazu Stellung genommen.

Die besonderen Bedingungen der Geburtshilfe müssen bei den Verantwortlichen für die Krankenhauspolitik Berücksichtigung finden. Die Geburtshilfe bleibt, trotz des Erfordernisses der flächendeckenden Versorgung, ohne Sicherung. Die mangelnde Analyse der Schließungsgründe und das Nichtreingreifen des Landes in Form von Stützung der Unterfinanzierung in diesem Bereich wird auch weiterhin zu Schließungen führen, die jedoch immer weniger zu kompensieren sind.
Hier besteht ein dringender Handlungsbedarf.

kfd Forderung:

Zumutung: 40 Minuten Weg zum Kreissaal!

„Gerade in unserer geburtenstarken Region im Oldenburger Münsterland darf es nicht sein, dass lange Wegstrecken zur Entbindungsstation trotz Risiken für Mutter und Kind billigend in Kauf genommen werden müssen,“ so die kfd Landesvorsitzende Ilse Nemann-Brak aus Damme.

Diese Forderung wird mit der Plakataktion öffentlich gemacht und so fordert die kfd im Landesverband Oldenburg:
‚Keine weiteren Schließungen von Geburtsstationen‘!