- Kfd vor Ort
Lichtblicke 18. Dezember
Mir geht ein Licht auf
"Da geht mir ein Licht auf", das ist ein typischer Ausruf für eine plötzliche Erkenntnis, ich habe etwas verstanden und ‚ein Licht geht mir auf‘.
In diesen adventlichen Tagen gehen mir viele Lichter auf. Lichterketten wohin ich auch schaue. Erleuchten sie auch mich, frage ich mich an manchen Abenden, wenn ich still auf die flackernden Lichter der Adventskranzkerzen schaue.
Wie kann ich andere Menschen in einem neuen Licht sehen? Nehme ich die hellen Momente im Alltag wahr? Ganz bewusst muss ich sie aufspüren, sie wahrnehmen und sie in mir aufnehmen.
Gott lässt uns ein Licht aufgehen, davon bin ich überzeugt, und es soll nicht nur in der Heiligen Nacht scheinen, es soll uns begleiten wie der Stern am Himmel, der über der Krippe seinen Lauf bis zu uns, zu allen Menschen, an allen Orten und zu allen Zeiten machte. Erleuchtung geschieht uns, nicht nur an Weihnachten, aber von Weihnachten her; die Erinnerung setzt uns auf die Spur immer wieder dem Licht entgegen.
In diesen Tagen habe ich gelesen, dass die schönste Beleuchtung für unsere Krippen der Friede ist.
Wie wahr und das ist ein Wunsch nicht nur für die kommenden Festtage, sondern auch für unsere Welt:
Friede als Licht für unsere Beziehungen und Begegnungen, Zufriedenheit in unserem Herzen.
©Petra Focke