- Kirche
Das ist der Gott, der Zukunft uns verheißt
„Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr …Bist du der Gott, der Zukunft mir verheißt? Ich möchte glauben, komm mir doch entgegen.“ -ein Lied von Huub Oosterhuis, ins Deutsche übertragen von Lothar Zenetti.
In diesem Lied werden Fragen und Zweifel thematisiert, auf der Suche sein, und Angst und Sorge werden zum Ausdruck gebracht, aber – auch Hoffnung, Vertrauen und Liebe.
Die vergangenen Lockdown-Wochen mit allen Einschränkungen, aber auch andere Belastungen, Schicksalsschläge oder Sorgen und Nöte können einen schon bedrücken, ja manchmal kann ich den Boden unter den Füßen verlieren. Der Liedtext bringt diese Leere und die damit verbundenen Fra-gen, an Gott gerichtet, zum Ausdruck:
„Bist Du der Gott, der Zukunft mir verheißt?“
Der Liedtext benennt aber auch die vertrauensvolle Bitte:
„Sprich Du das Wort, das tröstet und befreit.“
Bei allem, was mich besorgt, so komme ich doch darauf zurück, dass ich mich meinem Gott anvertrauen darf.
Diese Hoffnung, so klein sie auch an manchen Tagen zu sein scheint, möge für uns ein fester Grund sein, auf dem wir stehen und durch das Leben gehen.
Aufrecht, aufrichtig, fragend und meine leeren Hände hinhaltend in der Gewissheit:
Sie werden gefüllt!
©Petra Focke