- Kirche

Hoffnungslichter leuchten uns voran

Die Corona- Pandemie begleitet uns auch in dieser Fastenzeit. Hinter den täglich veröffentlichten Zahlen der Pandemieentwicklung verbergen sich viel Leid und Angst, Dunkelheit und Finsternis. Das macht es mir schwer, unbeschwert und sorglos in die Zukunft zu blicken, das Licht am Ende des Tunnels wirklich zu sehen und wahrzunehmen.

Finsternis weicht, wo das sanfte, dankbare Lächeln eines Kindes unser sorgenvolles Herz erreicht;
wo ich Zuspruch erfahre und nun einen Schritt weiter gehen kann;
wo ich unverhofft mit einem liebevollen Geschenk überrascht werde;
wo ich Zeichen der Solidarität und des Miteinanders erlebe;
wo ich mich getragen und gehalten weiß von guten Freund*innen.

Gott ist Mensch geworden und stellt sich dem, was das Leben hier ausmacht.
Er trägt sich in unsere Geschichten ein und wir finden uns wieder in seiner
– was für Hoffnungsbilder, was für Hoffnungs-geschichten.

Fragen wir uns:
Was gibt mir Hoffnung, wenn Sorgen mein Leben belasten?
Wo fühle ich mich in meinem Leben von Jesus begleitet?

Wir stehen kurz vor der Heiligen Woche – lassen wir uns berühren von den Hoffnungsbildern,
die von Leben und vom Auferstehen in ein neues Leben sprechen.

Hoffnungslichter leuchten uns voran
Foto:Ursula Lauenstein

Hoffnungslichter

hofffnungslichter leuchten uns voran

mit kleiner flamme
schwach leuchtend
kaum wahrnehmbar

versteckt hinter
ängsten und sorgen
inmitten meiner nacht

hoffnungsfunken tanzen
klopfen an mein fenster
ich lasse sie einziehen

trage meine gedanken
hinein in das licht
in die wärme meines herzens

sie verwandeln die dunkelheit
licht am ende des tunnels
ist sichtbar

hoffnungslichter leuchten überall

©Petra Focke