- Kirche
Tag der Diakonin
Tag der Diakonin mit Forderungen der Frauen
Zum Tag der Diakonin 2020 (29. April) bekräftigen katholische Frauenverbände und Laiengremien erneut ihre Forderung zur Öffnung des sakramentalen Diakonats für Frauen.
Sie betonen, dass diakonisches Handeln zu den Wesensmerkmalen der Kirche gehört und nicht an ein Geschlecht gebunden ist. Frauen und Männer sind als Getaufte und Gefirmte in gleicher Weise berufen, den Dienst an ihren Nächsten zu verwirklichen.
Social-Media-Aktion #frauendiakonatjetzt
Die Verbände und Organisationen rufen daher am 29. April zu einer gemeinsamen Aktion in den sozialen Medien unter dem Hashtag #frauendiakonatjetzt auf, da die zentrale Veranstaltung zum Tag der Diakonin in München aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden musste. Frauen und Männer sind eingeladen, sich auf Facebook, Twitter und Instagram mit ihrer Forderung zur Einführung des sakramentalen Diakonats zu äußern. Dazu stehen auf den Webseiten der Veranstalter*innen Informationen, Downloads und Anregungen zur Verfügung.
Ihrer Meinung nach geht es endlich und unmissverständlich darum, die Zeichen der Zeit zu erkennen und den Frauendiakonat dort zu ermöglichen, wo er notwendig und gewollt ist. Das bedeutet, nicht passiv auf weltkirchliche Entscheidungen zu warten, sondern das Hier und Jetzt im eigenen Land als Maßstab für Veränderungen zu nehmen.
"Wir befinden uns auf einem Synodalen Weg, hin zu einer zukunftsfähigen und glaubwürdigen Kirche. Dazu sind Veränderungen nötig, damit die Kirche auch heute bei den Menschen ist und sich Gleichberechtigung entfalten kann. Die Öffnung des sakramentalen Diakonats für Frauen ist überfällig", lautet das Fazit der Verantwortlichen.
Die kfd im Landesverband Oldenburg ruft alle Frauen auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen!