„Wenn jemand spricht, wird es hell“
– Sigmund Freud, der Begründer der modernen Psychoanalyse, hat diese Worte geprägt.

Ein erhellendes Wort für die Nacht-Zeiten des Lebens, für Zeiten, in denen uns die Dunkelheit umfängt. Worte, wie Gottesfunken, die uns gut tun und durch denen das Licht fließt. Wenn jemand spricht, wird es hell …ja, so manches Mal habe ich das erlebt, habe ich erfahren, wie ein Gespräch mir neue Perspektiven eröffnet hat, wo ich etwas klarer und deutlicher sehen konnte, wo mein Gedankenkarussell zum Stehen kam und ich wieder zuversichtlich nach vorne schauen konnte.

Jedes gelungene Gespräch lebt von der Achtsamkeit und Sensibilität der Gesprächspartner. Eine positive Gestaltung der Gesprächsatmosphäre im Sinne eines gegenseitig inspirierenden Austausches braucht Achtsamkeit für die Eigenheiten, die Originalität, die Besonderheiten, die Fähigkeiten, die Grenzen, die Verletzlichkeit, die vielleicht überraschende, einzigartige Lebenswelt meines Gegenübers.

„Wenn jemand spricht, wird es hell“

Mir sind Menschen lieb und wertvoll geworden, an denen ich mich orientieren kann, die mir Vorbild geworden sind, mit denen ich eine tiefe Verbundenheit spüre.

Menschen, die ich um Rat fragen kann, die mir helfen, Licht im Dunkel der oft verworrenen Gedanken zu bekommen, Menschen, die mich begleiten und kostbare Weggefährten und Weggefährtinnen geworden sind.

Ja – mit anderen unterwegs zu sein ist leichter, unterwegs zum gleichen Ziel.

©Petra Focke