- Kirche

Hoffnungsspuren hinterlassen

Ich habe in den letzten Monaten einige Biografien von Frauen gelesen:
Astrid Lindgren,
Frida Kahlo,
Maria Montessori,
Bertha von Suttner,
Madame Curie
…viele starke und außergewöhnliche Frauen,
Hoffnungs-Frauen, so habe ich es beim Lesen empfunden.

Sie alle hatten mit Widerstand zu tun, haben gekämpft, um ihren Weg zu finden. Hinter der glanzvollen Fassade verbargen sich oft persönliche Tragödien und Schicksale.

Und – vielfach kümmerten sie sich nicht um die gängigen Konventionen und führten trotz aller männlichen Vorurteile ihr eigenes Leben.

Hoffnungsspuren hinterlassen
Foto:Ursula Lauenstein

sich offenbaren

„Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren."
Diese Worte von Maria Montessori, der italienischen Pädagogin haben mich sehr berührt.

Raum und Zeit und Muße haben, um sich zu offenbaren...das würde heißen:
ich zeige, was in mir steckt, einfach so, unvoreingenommen, spielerisch und neugierig wie ein Kind.
Ich folge meinem inneren Bedürfnis, gehe meinen Weg, lebe mein Leben
... offnungsvolle Aussichten.

Nicht nur die genannten Hoffnungs-Frauen
– wir alle hinterlassen täglich Hoffnungsspuren –
nehmen wir sie ab und zu mal in den Blick und gehen dann mutig weiter!

©Petra Focke