Wir alle erinnern uns wahrscheinlich noch an den Beginn der Pandemie im Frühjahr des letzten Jahres. Es begann unwirklich und weit weg in China, dann kam das Virus auch nach Deutschland und vom 14. März an fanden wir uns alle im ersten Lockdown wieder.

Neben den auch schönen Erlebnissen und Erfahrungen, neben den vielen kleinen und größeren Schlüsselmomenten, die mir Kraft und Zuversicht schenken, die ich trotz der Pandemie genießen konnte, wird mit jedem Tag, den die Einschränkungen andauern, das Bedürfnis nach echten, nicht virtuellen Begegnungen mit Freundinnen und Freunden, mit Bekannten immer größer. Ich vermisse die Gemeinschaft, die Lockerheit und Ausgelassenheit echter Geselligkeit, einfach das Zusammenkommen mit Menschen, die mir wichtig sind. Wir werden noch etwas Geduld haben müssen.

Lichtvolle Aussichten helfen so manches Grau zu durchstehen

Ich glaube, im Grunde sind es oft diese ganz einfachen „Dinge“, die das Leben kostbar machen:
Zeit, mit Menschen verbringen, die man mag,
gut bei sich selbst sein,
Aufgaben haben, die Freude machen und herausfordern, auch wenn sie einem nicht immer leichtfallen,
so manche Selbstverständlichkeiten, die das Leben verschönern,
wohltuende Worte,
eine Begegnung auf Augenhöhe.

Ja, wir brauchen lichtvolle Ausblicke, sie helfen, manches Grau zu durchstehen.

©Petra Focke