Fest der göttlichen Geistkraft

Dieser bewegenden Energie, die uns durch Gott eingehaucht wird. Sie ist wie der Atem, der Leben schenkt. Der unsere Lungen weitet. Auch unseren Verstand und unser Herz. Sie macht uns stark für unser Tun und aufmerksam für das, was dran ist.
Das Leben war selten so viel Jetzt wie jetzt. Alle, die noch nie viel von Planung hielten, sind klar im Vorteil.
Da hilft ein einfaches Gedankenspiel: Je einladender die Gegenwart gestaltet wird, desto mehr Lust hat die Zukunft zu kommen.

Pfingsten ist auch die Geburtsstunde der Kirche. Einer Kirche, die sich nicht einmauert, ihre Türen und Fenster verriegelt. Sondern einer Kirche, die geistbeseelt und geistbeherzt auf diese bunte, schillernde, verschiedenartige Welt zugeht. Diesen Auftrag hat Jesus Christus ihr vorgelebt.
Diese bewegende Geistkraft war in den vergangenen Wochen spürbar, wo z.B. kfd Frauen in ihren Ortsteilen bei kleinen Maiandachten ihren Glauben geteilt haben.
Wo Menschen sich zu einer digitalen Netz-Gemeinde zusammengefunden haben, um miteinander das Wort Gottes zu hören und Brot zu segnen.
Auch dort, wo Frauen auf vielfältige Weise das Wort Gottes ausgelegt haben.
Diese und noch viele weitere kreative Weisen des Christseins sind in den vergangenen Wochen lebendig geworden.

Frauen, worauf warten wir?

Corona zeigt uns als Kirche noch einmal verstärkt, dass wir Reformen brauchen. Vielleicht kann diese Zeit wie damals eine „Stunde der Neugeburt“ von Kirche werden. Schauen wir mit den Augen Jesu auf diese Welt und lassen uns auf seinen Geist der Veränderung und Erneuerung ein, wie damals die Jüngerinnen und Jünger.