In der aktuellen Zeit ist das Wort „anstecken“ sehr negativ behaftet – es kann jedoch auch eine positive Bedeutung haben: „Nichts in der Welt wirkt so ansteckend wie Lachen und gute Laune.“

Allein der Gedanke an die Weisheit des englischen Schriftstellers Charles Dickens lässt mich lächeln.

Die Coronakrise hat viele Menschen irgendwie „dauergereizt“ gemacht, so erlebe ich es jedenfalls. Vielleicht sollten wir auch immer mal unsere Stimmung lüften. So wie man in diesen Zeiten oft lüften soll, um die verbrauchte Luft rauszulassen. Ich glaube, so müssen wir in unserer Dünnhäutigkeit immer mal wieder tief durchatmen und frische Luft schnappen – und die Gereiztheit ‚wegpusten‘, in den Wind blasen …

Vielleicht müssen wir uns jetzt immer wieder anstecken lassen, vom Lachen, von den kleinen Zeichen, die uns entgegenlächeln.
Vielleicht müssen wir uns anstecken lassen von der Hoffnung anderer Menschen.
Vielleicht müssen wir die Tür eine spaltbreit öffnen, damit Schimmer der Hoffnung einfallen in unser Leben.